Als ich vor Wochen die Entscheidung gefällt habe, auf meiner Reise auch einen YouTube-Kanal zu bedienen, hatte ich ein romantisches Bild vor Augen, wie ich gelegentlich ein paar Filmchen drehe und diese dann, gemütlich im Hotel sitzend, schneide und online stelle.
Ich werde durch 14 afrikanische Staaten, auf der Westroute entlang nach Tansania reisen. Da bin ich nicht nur meinen Kindern und mir schuldig, dies in schönen und aktuellen Bildern festzuhalten. Und natürlich weiß ich, dass ich mit diesen Bildern eine Geschichte erzähle, in Ländern und Gegenden, von denen es nicht viel gutes Filmmaterial gibt. Ich erreiche mit meinem YouTube-Kanal eine sehr große Reichweite, zumal ich die Filmchen in Französisch und Englisch untertiteln werde. (Damit man mich auch in meinen Gastländern verstehen kann.)
Alles schön und gut, nur habe ich mir mit dieser Entscheidung einen zusätzlichen „Job“ aufgebürdet, der erst noch erlernt werden will.
Ich freue mich sehr, dass Noah Bach aus Breitnau meine Ausbildung teilweise übernommen hat und wir meinen Vlog-Trailer und die ersten Folgen von „Papa unterwegs“ noch gemeinsam drehen und schneiden.
Mein Handwerkszeug für diese Aufgabe sind momentan:
- Camcorder von Panasonic HC-W580
- Samsung S5 mit Selfiestick
Neben dem Zubehör für dieses Equipment (externes Mikrofon, Akkus, Speicherkarten) werde ich mir noch eine Go-Pro-Kamera zulegen und gerne hätte ich auch eine Drohne mit auf Reisen genommen. Leider: Die Drohnengesetze, in den meisten Ländern durch die ich kommen werde, raten mir davon ab.
Hier sind die Drohnengesetze für Afrika: https://my-road.de/drohnen-gesetze-weltweit/#drohnen-gesetze-in-afrika
Nun habe ich mir einen günstigen Quadcopter mit kleiner Kamera zugelegt, damit ich wenigsten im Training bin. Ich habe für die heimischen Luftaufnahmen ja Noah Bach. Und sollte eine günstige Drohnenvariante mir einigermaßen gute Bilder bringen, dann ist eine Überlegung, ob ich nicht zumindest in Marokko damit filme. Luftaufnahmen von mir auf einem Kamel in der Wüste … wären doch was. Der Strafzettel wäre in dem nordafrikanischen Land bezahlbar und diesen Preis, samt Drohne wert. Oder?
Anyway … jetzt sollte hier in der Heimat die Filmerei losgehen – doch das Wetter spielt nicht mit. Auf zwei schöne und sonnige Tage, folgt nun wieder die Kälte und im Radio reden sie vom möglichen Schneefall am Wochenende. So kann ich doch nicht arbeiten.
Also zurück in den Alltag und an andere Aufgabenstellungen. Was gilt es noch zu tun?
Zwei Buchlesungen stehen an, diese sollte ich vorbereiten und ich habe einige Gespräche zu führen. Mein „Werbekonzept“ ist nun stimmig und ich werde es Euch bald präsentieren.
Als Affiliate-Partner habe ich Euch Babbel auf meinem Blog präsentiert, denn mit deren Programm frische ich gerade mein Französisch auf. Ich kann es Euch sehr empfehlen, denn es taugt und macht Spaß. Wenn Du Deinen Sprachkurs über meinen Link buchst, erhalte ich eine Werbemittelvergütung, mit der Du mich unterstützt.
Die Reise steht an und eigentlich wollte ich schon unterwegs sein. Jede Verzögerung ist eventuell ärgerlich, denn ich komme in eine Zeit, da fällt in Afrika der Regen. Ganz viel Regen. Und dann fliegen da Malariamoskitos. Ganz viele Moskitos.
Aber ich sehe diese Reise eben auch als persönliche Mission und diesbezüglich habe ich in meiner Soldatenzeit gelernt, dass man zwar eine Mission unverzüglich antritt. Dies bedeutet, ohne Verzug. Was aber nicht heißt: Kopflos, ohne Ausrüstung und unvorbereitet.
Also übe ich mich in Geduld, denn es ist noch einiges zu tun. Ich freue mich auf die kommenden schönen Tage in meinem Hochschwarzwald, den ich Euch wärmstens empfehle und den ich Euch hoffentlich bald auch auf YouTube präsentieren kann.