Als ich meine Idee der „Unterstützer“ hatte und anschließend die Personen und Firmen durchging, für die ich regional werben möchte (wir erinnern uns, es sind maximal derer 16 Plätze vorgesehen), war mir der Feldberger Hof gleich eine meiner Pflichtadressen.
Ich kenne das Hotel und Thomas Bannhard schon seit mehreren Jahren und fast genau solange, Mike Böttcher seine rechte Hand und gute Seele. Wir hatten zusammen, mit 7 anderen Hotels, das „Wandern ohne Gepäck“ um den Feldberg organisiert. Die Gründer der „Wanderidee“ waren die ersten überhaupt in Deutschland, die diese Form des Wanderurlaubes etablierten. Das vierzigste Jahr des Bestehens dieser Idee, feierten wir 2011 und ich durfte diese Party, die eigentlich auch eine Abschiedsparty war, als 1 Vorsitzender mitorganisieren und grandios mitfeiern. Es war ein schöner Tag und ein stimmungsvoller Abend.
Letztendlich waren es Thomas Bannhard und sein Feldberger Hof, die wenig später die Initiative ergriffen und die „Wanderidee“ verließen, denn die Hotels hatten sich alle weiterentwickelt, oft in anderen Zielgruppen und hielten fast nur noch aus Tradition und Freundschaft, das ungeliebte 1 Tages-Übernachtungsgeschäft mit anschließendem Koffer-rum-fahren, am Leben.
Die zeitgleiche Metamorphose des Feldberger Hof zu einem Superhotel für Kinder und Familien habe ich sozusagen “live und life” miterlebt. Und ich wurde in dieser Zeit auch Vater von vier unglaublichen Kindern, was meinen Blick auf die Entwicklung des Hotels immer wieder lenkte und schärfte.
Ich bin mit meinem Erstgeborenen einige Male in den Indoor-Spielelandschaften gewesen, wollte irgendwann aber keine Umstände mehr machen, denn die Anzahl meiner Kinder wuchs.
Verzeihe diesen kurzen Blick zurück, aber nun dürfte klar sein, „Warum“ ich von einer Pflichtadresse schreibe. Der Feldberger Hof wird mich auch in den nächsten Jahre begleiten.
Am vergangenen Wochenende war es nun zum ersten Male soweit; meine Vier Lieben und ich bezogen ein Familienzimmer im Feldberger Hof und wir durften das Angebot des Hotels ausgiebig nutzen .
Um es vorwegzunehmen, die Zeit hat natürlich nicht gereicht um Alles erleben zu können und natürlich waren meine Kinder und ich begeistert. Ein Hotel für Kinder und deren Begleiter, durchdacht, und ich musste wieder über einige Wanderideegäste in der Vergangenheit schmunzeln, die mir bildlich beschrieben haben, wie sie nach 16 Kilometer den Berg rauf, von Happy dem Clown und einer Schaar Kinder empfangen wurden.
Auch meine Kinder staunten über den echten Happy, kannten sie bisher doch nur die Puppe, die mich nach Tansania begleitet.
Wir durften All Inclusive und ich füllte meine Speicher bei den leckeren Salaten und dem reichhaltigen Angebot bei Gemüse. Meine Lieben waren teilweise überwältigt in ihren Eindrücken und ich durfte über eines meiner Kinder lachen, welches mich fragte, warum es hier Ketchup gäbe, aber keine Pommes? (Die Pommes gab es einen Tag später.)
Ich werde nie verraten, wer dieses Kind war und ihr meine Söhne, tut dies bitte auch nicht.
Wir rutschten die Wasserrutsche und schwammen im Hotelpool, kletterten und spielten in den Spielelandschaften und auf dem neuen Spielplatz draußen. Wir hatten eine fabelhafte gemeinsame Zeit. Wir fühlten uns wohl.
Interessanterweise – sehr oft wenn ich mit Freunden und Bekannten über den Feldberger Hof und meine Vorfreude geredet habe, erfuhr ich eine hohe Ahnungslosigkeit über das Angebot des Hotels und Ungläubigkeit, dass ich keine 500 Kilometer Abstand zu meiner Wohnung benötige, um tolle Tage mit meinen Kindern in einem Hotel zu verbringen.
Glaubt mir; selten war ich meiner Wohnung und einem Alltag ferner.
Danke Thomas und Danke Mike … dann rühre ich mal die Trommel.